Tag der poltischen Gefangenen

Demo und Veranstaltungsreihe

Anlässlich des Tages der politischen Gefangenen, der jedes Jahr am 18. März begangen wird, haben mehrere Gruppen und Initiativen sich zusammengetan und eine Demo sowie Veranstaltungsreihe auf die Beine gestellt.

Termine:

10. März, 19.00 Uhr
VORTRAG UND SOLIKNEIPE ZU ELLA
Ort: Café Desasta, Arnold-Bode-Str. 6, 34127 Kassel

18. März, 16.00 Uhr
DEMONSTRATION: HERAUS MIT DEN GEFANGENEN! HERAUS ZUM 18. MÄRZ!
Ort: Platz der widerständigen Frauen (Goethestern), Kassel Vorderer Westen

22. März, 18.30 Uhr
ERFAHRUNGSBERICHTE AUS TÜRKISCHEN GEFÄNGNISSEN
Ort: Kurdischer Kulturverein, Kurt-Schumacher-Str.5, 34117 Kassel

23. März, 19.00 Uhr
„ARBEITERINNEN, KÄMPFT MIT IN DER ROTEN
HILFE!“ – FRAUEN IN DER RHD
Ort: Falkenraum, Weserstr. 17, 34125 Kassel

24. März, 18.00 Uhr
WAS TUN WENNS BRENNT…!?!
Ort: Online-Rechtshilfevortrag

25. März, 18.00 Uhr
(K)EINE DUCKMAUS SEIN – 50 JAHRE BERUFS-
VERBOTE IN DER BUNDESREPUBLIK SIND GENUG
Ort: DGB-Jugendclub, Spohrstr. 6-8, 34117 Kassel

Mehr Infos zur Demo und zu allen Veranstaltung unter diesem link

ACHTUNG-ABGESAGT!!! „Leyla ist nicht illegal!“ – Kundgebung 15.12.21 ist abgesagt

Hallo,
der Prozess wurde abgesagt, die Genossin ausgeladen. Daher wird auch die Kundgebung kurzfristig abgesagt.
Solidarische Grüße
eure RHOGKS

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129a/b Urteil in Stuttgart gegen kurdischen Aktivisten

Das OLG Stuttgart verurteilte heute den politischen Aktivisten Kamuran Y. Vesek wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung nach §§ 129a/b StGB zu zwei Jahren und sieben Monaten Haft.

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Gegen die Kriminalisierung von Antifaschismus

Demo am 4.09.2021 Start: Rathaus Kasselum 13 Uhr

Am 8. September beginnt vor dem sächsischen Oberlandesgericht in Dresden einer der größten und bedeutsamsten Prozesse gegen Antifaschist*innen der letzten Jahrzehnte. Vier Personen wird im „Antifa Ost“-Verfahren der Prozess gemacht, gegen weitere laufen noch Ermittlungen. Die Bundesanwaltschaft wirft ihnen vor, eine „kriminelle Vereinigung“ gegründet zu haben, deren Ziel die Planung, Vorbereitung und Durchführung von Aktionen gegen Neonazis sein soll. Lina, eine der Beschuldigten, sitzt deswegen schon seit November 2020 in Untersuchungshaft.

Der Öffentlichkeit wurde Lina bisher als vermeintliche Terroristin vorgeführt. Dazu inszenieren Bundesanwaltschaft und sächsische Polizei bewusst ein groteskes Schauspiel, das in weiten Teilen der deutschen Medienlandschaft einfach aufgegriffen, unhinterfragt wiedergegeben und selbst weitergesponnen wird. Dabei werden einerseits sexistische Stereotype bedient, andererseits unsere Freundin und Genossin als „Deutschlands gefährlichste Linksextremistin” hingestellt.

Mit der U-Haft von Lina, dem anstehenden Mammutprozess und der reißerische Berichterstattung soll eine Botschaft an alle Antifaschist*innen gesendet werden: Wer sich in Deutschland gegen Nazis organisiert, wird mit aller Härte verfolgt und bekämpft.

Dass wir uns davon nicht einschüchtern lassen liegt auf der Hand. Ganz im Gegenteil: Die Veranstaltungen und Diskussionen der letzten Wochen haben gezeigt, wie viele Menschen in Kassel sich für den Prozess sowie die Haftsituation von Lina interessieren und jetzt erst recht aktiv werden wollen.

Mit der Demonstration am 4. September wollen wir nun unsere Solidarität mit den Angeklagten zeigen und auf den anstehenden Prozess aufmerksam machen.

Geht deshalb zusammen mit uns auf die Straße!

Freiheit für Lina!
Für ein Ende der Untersuchungshaft!
Schluss mit der sexistischen Medienhetze!
Auflösung der sächsischen Soko Linx!
Für einen konsequenten Antifaschismus!

Kasseler Soli-Kreis für die Beschuldigten im „Antifa-Ost“ Verfahren