Schafft Rote Hilfe!

Wir dokumentieren die Solierklärung der linksjugend [‘solid] Kassel:

Gemeinsam gegen ihre Repression. Tretet ein in die Rote Hilfe, jetzt erst recht!

Einem Bericht von Focus zufolge strebt Innenminister Seehofer ein Verbot der linken Solidaritäts- und Schutzorganisation Rote Hilfe e.V. an. Wir verurteilen diesen Vorstoß als ideologischen Angriff auf alle progressiven linken Kräfte, die von der RH geschützt werden. Auch auf uns.
»In Zeiten zunehmenden Rechtsrucks und repressiver Sicherheitspolitik sind Organisationen wie die Rote Hilfe unverzichtbar für die Verteidigung von Bürgerrechten.« So Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Linkspartei. Wie die RH für politisch Verfolgte da ist, so stehen wir heute Seite an Seite mit ihr. Nach einer Vorstellung durch die RH Ortsgruppe Kassel sind einige von uns in den Verein eingetreten.

Solifoto

Solidarität mit den GenossInnen der SGDF – Den Terror mit unserer Solidarität überwinden

Veranstaltung mit einem Überlebenden des Anschlags in Suruç, der über die Ereignisse an diesem Tag und die aktuelle politische Lage in Nordkurdistan/Türkei berichtet

Die Ortsgruppe Kassel der Roten Hilfe und die Föderation der ArbeitsImmigranten aus der Türkei in Deutschland e.V. (AGIF) laden am Donnerstag den 03. März 2016 um 19:00 Uhr zu einer Veranstaltung im Autonomen Zentrum (AZ), Holländischestr. 204c ein.

suruc

Am 20. Juli 2015 detonierte auf dem Gelände des Amara Kulturzentrums in Suruç eine Bombe inmitten einer Gruppe von mehreren hundert Jugendlichen und riss 33 von ihnen in den Tod.Der Anschlag war ein gezielter Angriff des sogenannten Islamischen Staates (IS) auf die Föderation der sozialistischen Jugendvereine (SGDF). Etwa 300 aus der gesamten Türkei angereisten Mitglieder dieser linken Jugendorganisation hatten sich zum Ziel gesetzt, ihren Sommerurlaub in der umkämpften und vom Krieg nahezu zerstörten Stadt Kobanê zu verbringen, beim Wiederaufbau zu helfen und Hilfsgüter dorthin zu transportieren.

Der Anschlag, begangen von einem IS-Selbstmordattentäter, wurde vom türkischen Regime genutzt, um umfangreiche Razzien durchzuführen und über tausend linke Oppositionelle in der Türkei zu inhaftieren. Ebenso diente er als Vorwand für Bombardierungen der türkischen Armee, die sich in erster Linie gegen Stellungen der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) richteten und so den begonnenen Friedensprozess zum Erliegen brachten.

Seit jenem Anschlag hat sich das politische Klima in der Türkei zunehmend verschärft. Der weitere IS-Anschlag auf eine Friedensdemonstration in Ankara, die militärische Einkesselung mehrerer kurdischer Städte mit zahlreichen Toten bestimmen die Situation in der Türkei, die mit der erneuten absoluten Mehrheit der AKP im türkischen Parlament immer weiter eskaliert.

Wir wollen die Opfer des Anschlags in Suruç nicht allein lassen und rufen zur aktiven Solidarität mit den Verletzten und den Hinterbliebenen der getöteten GenossInnen auf. Unsere Absicht ist es außerdem zu verhindern, dass der Terror des IS und des AKP-Regimes Solidaritätsprojekte der linken Bewegung in der Türkei mit den Menschen in Kobanê unterbindet.

Benötigt werden Gelder für Grabstätten der getöteten AktivistInnen. Sowohl die Hinterbliebenen als auch die Schwerverletzten brauchen in vielen Fällen längerfristige psychologische Betreuung. Auch die ärztliche Versorgung, Medikamente und Hilfsmittel wie Rollstühle sind von den betroffenen Familien und der SDGF alleine nicht aufzubringen.

Aus diesem Grund rufen wir zu einer Spendenkampagne auf. Jeder Beitrag ist ein Zeichen internationaler Solidarität und hilft konkret, diese notwendige Versorgung und Betreuung zu gewährleisten.

Kontoverbindung: Verein für internationale Freundschaft und Solidarität e.V. / IBAN: DE30 1001 0010 0656 3151 07 / BIC: PBNKDEFF / Stichwort: SGDF

Web: sgdfsoli.blogsport.de

Datum und Zeit: Donnerstag 03. März 2016 – 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Autonomes Zentrum (AZ), Holländischestr. 204c, Kassel

Veranstalterin: Föderation der ArbeitsImmigranten aus der Türkei in Deutschland e.V. (AGIF) & Rote Hilfe – Ortsgruppe Kassel. Unterstützt von ak racoons & task, antifaschistische Gruppen aus Kassel.

Neue Jahresendkollektion!!!

Die neue Kollektion an Soli-Artikeln ist da. Nachdem die erste Charge Beutel ausverkauft ist haben wir das Sortiment radikal erweitert und hoffen das spätestens jetzt für alle was dabei ist!

neue produkte überblick

Es gibt…

Schwarze Sportbeutel mit Druck in Pink & Weiß (8-10 €)
(Pink ist leider schon vergriffen… aber Vorbestellung mit langer Lieferzeit möglich)

sportbeutel

Schwarze Jutebeutel mit Druck in Pink & Gold (8-10€)

schwarze beutel

Natur Jutebeutel mit Druck in Schwarz & Lila (5-8€)

Pinke Jutebeutel mit Druck in Schwarz (5-8€)

natur und pink

Graue große Patches mit Druck in Schwarz, Weiß, Lila, Gold & Pink (4€)

graue patches

Schwarze kleine Patches mit Druck in Weiß, Gold, Lila & Pink (2€)

schwarze patches

Neue Lynoldrucke „special Edition“ auf schwarzem Papier mit den bekannten 4 Motiven (4-6€)

schwarze brille
schwarze flipflops
schwarzer cocktail
schwarzer bus

Lynoldrucke „1st Edition“ auf weißem Papier in den bekannten Farben und Motiven (5-8€)

Also, bestellt ordentlich, wir wollen die Sachen loswerden und brauchen die Kohle 🙂

Spendenkampagne – Die anderen 50 Prozent

Spendenflyer - Die anderen 50 Prozent

Liebe Genoss_innen,
vorweg zusammengefasst, wir brauchen Geld, um unsere Solidaritätsarbeit für unsere gemeinsame Genoss_innen in vollem Umfang weiterführen zu können.

Das Problem – Repressionskosten

Stellen Genoss_innen aus unserem Ortsgruppenbereich einen Unterstützungsantrag (U-Fall) und er entspricht den Statuten der Roten Hilfe, so bekommen die Genoss_innen im Regelfall 50 Prozent der Repressionskosten vom Bundesvorstand der Roten Hilfe, nach Prüfung und in der Zusammenarbeit mit uns. Die anderen 50 Prozent sollen vor Ort in den Ortsgruppen aufgebracht werden. Das wollen wir auch!
Dies wird immer mehr zu einem Problem in Kassel. Solipartys werfen hier meist wenig bis kein Geld ab, stellen aber einen großen Arbeitsaufwand dar. Auch andere Arten von Solidaritätsarbeit, die Geld bringen, sind meist nur beschränkt möglich und genauso zeitintensiv. Gerade wir, als Aktiven Gruppe, haben viel mit der Ortsgruppenarbeit zutun und können uns nur partiell darum kümmern, die andern 50 Prozent der Kosten aufzutreiben. Zurzeit haben wir mehrere U-Fälle laufen, die sich in der juristischen Klärung befinden, in denen uns aber perspektivisch Geld fehlt.
Gegenwärtig sind wir mit den Antirepressionsarbeiten zu den KAGIDA-Gegenprotesten gut eingespannt und werden es leider auch in Zukunft wohl sein. Hier zeichnet sich auch ab, dass es weitere U-Fälle geben wird. Wir wollen diese unterstützen, auch mit Geld. Deswegen sind wir auf euch angewiesen, spendet Geld!

Egal ob Dauerauftrag oder Einmalspende, 50 Cent oder 500€. Damit wir weiter unsere gemeinsamen Genoss_innen in vollen Umfang unterstützen können.

Wenn ihr, aus welchen Gründen auch immer kein Geld auf unser Ortsgruppenkonto überweisen wollt, sprecht uns an oder ab damit in unsere Spendendose im Café DesAStA auf dem Unicampus-HoPla.

Solidarität ist eine Waffe – Waffen kosten Geld
Schafft Rote Hilfe!

Spendenkonto:
Inhaber_in: Rote Hilfe e.V. – Ortsgruppe Kassel
IBAN: DE96 4306 0967 4007 2383 55
Verwendungszweck: 50 Prozent
Kontonummer: 400 723 835 5
Bankleitzahl: 430 609 67
Kreditinstitut: GLS-Bank, Bochum
BIC: GENODEM1GLS