Kassel sagt Nein zur Bezahlkarte!

Seit Mitte Dezember 2024 werden in den Erstaufnahmeeinrichtungen in
Hessen die ersten Bezahlkarten für asylsuchende Menschen ausgegeben.
Damit sind bereits die ersten Menschen im Raum Kassel von der Einführung
der Bezahlkarte betroffen: Sie sind gezwungen, in bestimmten Geschäften
einzukaufen und haben nur noch 50€ Bargeld im Monat zur Verfügung.
Einkäufe über Kleinanzeigen, generell Online-Käufe, Taschengeld für die
Kinder, der Beitrag für Schulausflüge: Das alles ist bei der Bezahlkarte nicht
mitgedacht. Damit ist die Bezahlkarte ein weiterer Schritt der Entrechtung
von Asylsuchenden in Deutschland.

Wir wollen uns als Bündnis der Kasseler Stadtgesellschaft klar gegen die
Einführung der diskriminierenden Bezahlkarte und den Abbau sozialer
Rechte stellen. Geschlossen gegen Ausgrenzung heißt für uns in Kassel
auch: Wir sagen Nein zur Bezahlkarte und Ja zu einer Politik der Solidarität.

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Unsere Sprechstunde

Unsere Sprechstunde findet regelmäßig einmal pro Monat von 18 bis 20 Uhr im kurdischen Kulturverein statt. Die konkreten Termine seht ihr unten. Ihr könnt dort gern vorbeikommen, wenn ihr rechtliche Fragen zum Umgang mit Repression im Zusammenhang mit eurem politischen Aktivismus habt. Oder auch wenn ihr andere Fragen zur Arbeit der Roten Hilfe bundesweit bzw. in Kassel habt.

Falls ihr schon Post von Polizei/Staatsanwaltschaft/Gericht/Ordnungsamt im Briefkasten habt, kommt auf jeden Fall vorbei und schreibt uns in dringenden Fällen vorab eine Email an kassel (ät) rote-hilfe.de. (Infos zu Verschlüsselung etc. findet ihr hier.)

DIe nächsten Termine

Di, 17. Juni 2025
Mi, 16. Juli 2025
Mi, 13. August 2025
Mi, 10. September 2025
Mi, 22. Oktober 2025
Mi, 19. November 2025
Mi, 17. Dezember 2025

Uhrzeit: 18-20 Uhr

Ort: Komel (Kurdischer Kulturverein), Kurt-Schumacher-Straße 5 (Tür zwischen den beiden Asiatisch/Afrikanischen-Lebensmittelmärkten, dann 3. Stock. Aufzug vorhanden).

Sprachen: Wir sprechen leider „nur“ Deutsch und ggf. Englisch. Falls ihr andere Sprachkenntnisse benötigt, organisiert euch eigene Dolmetscher*innen oder schreibt uns vorher an, und wir schauen, was möglich ist.